Astrofotografie mit Schmalbandfiltern

Die immer weiter zunehmende Beleuchtung in Deutschland setzt der Astrofotografie klare Grenzen. Durch den Einsatz spezieller Stadtlichtfilter ist man inzwischen aber in der Lage auch aus mäßig lichtverschutzten Regionen noch qualitativ gute Aufnahmen zu gewinnen. In direkter Großstadtnähe kommen jedoch auch diese Filter an ihre Grenzen. Will man auch aus der Großstadt heraus Astrofotografie betreiben, ist man daher auf noch engbandigere Filterung angewiesen.

Der Vortrag beschreibt die Wirkungsweise der sog. Schmalband- oder Linienfilter, ihre Einsatzmöglichkeiten aber auch ihre Grenzen bei der Fotografie von DeepSky-Objekten. Es wird auf die verschiedenen Möglichkeiten der Bildbearbeitung eingegangen - sowohl als alleinstehende Schwarzweißaufnahme, in Kombination mit "normalen" Astrofotos, als auch die Erstellung von Falschfarbenbildern, die die Verteilung der verschiedenen chemischen Elemente in einem Himmelsareal dokumentieren. Astrofotos die der Referent an seiner Sternwarte inmitten des Ruhrgebietes aufgenommen hat, dokumentieren die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten.

ca. 60min
Powerpoint-Präsentation (Beamer muß vorhanden sein)
Level: gehobener Anspruch / Vorbildung

Einführung in die Kleinplanetenbeobachtung
Teil 1: Astrometrie
Teil 2: Photometrie und Sternbedeckungen

Dieser Vortrag richtet sich vor allem an die Amateure, die mehr als nur das "1000-ste Bild des Orionnebels" machen wollen. Er zeigt, dass man auch heute noch mit relativ kleinen Teleskopen in der Lage ist, einen aktiven Beitrag zur wissenschaftlichen Forschung zu erbringen. Neben der Frage warum man sich mit der Beobachtung von Kleinplaneten überhaupt beschäftigt, wird ausführlich auf die bei uns am TSO verwendeten Beobachtungs- und Auswertetechniken eingegangen. Eine Betrachtung der erzielbaren Genauigkeiten und Ergebnisse rundet jeden Vortrag ab.

jeweils ca. 60-90min
Powerpoint-Präsentation (Beamer muß vorhanden sein)
Level: gehobener Anspruch / Vorbildung
Download (Teil 1) als JPG-Bilder (3,5MB)
Download (Teil 2) als JPG-Bilder (1,8MB)